I can hear YOU
Von: buh
Datum: Mo. 07. Oktober 2013 12:17:07
Thema: Bildung

  DNA-Logo für buhs Montagsreport I can hear YOU Klinge, kleine DNA… Berlin*: Neulich beim SuperSpeedDating: Anstelle des üblichen 5-Minuten- SpeedSpeech-Frage-Antwort-Spieles gab es nur jeweils 30 Sekunden zum Austausch. Mehr war auch nicht nötig: Ausgetauscht wurden diesmal nicht Daten zu Herkunft, Vorlieben und Vermögen**, sondern nur ein paar Haarfusseln. Nach 10 Minuten dann ab nach Hause und reingehört. Reingehört?? Ja, ich hab’ mir angehört, wie die Damen klingen. Nicht deren Stimmen, sondern sie selbst!!Ich musste nur die DNA aus den Haaren durch den Sequenzer jagen, danach hatte ich zehn schöne MP3-Dateien und konnte dem Klang der DNA lauschen. OK, alles gelogen, aber man (mit man sind hier zunächst Nick Goldman und Ewan Birney vom EMBL-EBI*** gemeint) kann tatsächlich digitale Daten in DNA-Stränge umwandeln und umgekehrt; und das sogar quasi verlustfrei****. Nachgewiesen haben die beiden das unter Anderem mit Shakespeares Sonetten als *.txt- und „I have a dream“ von ML King als *.mp3-Datei. Und wenn man künstliche DNA in Musik verwandeln kann, dann wohl auch echte*****, meint buh2k+13 *: Eigentlich Cambridge. **: Damit sind Dinge wie Hör-, Steh- und andere spezielle Unvermögen gemeint. ***: European Molecular Biology Laboratory-European Bioinformatics Institute ****: Näheres in der Quelle: Pressemitteilung des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL) v.23. Januar 2013. Das Interessante daran sind die enormen Speicher- und Lagerzeitpotentiale. *****: Ich hab’ mir das aber nicht zu Ende angehört; nach der dritten Dame war ich einseitig taub. Dann doch lieber Musik von den 4 großen B.
 


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